Die Börsen reagierten verschnupft, als Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem das Zypern-Modell der Zwangsbesteuerung von Spareinlagen als allgemeintaugliche Blaupause für zukünftige Problemfälle postulierte. Die Problemlösung der Eurokrise bekommt damit für die Sparer eine neue Dimension. Die Idee der Zwangsabgaben in Zypern war ja eigentlich geboren worden, um die russischen Oligarchen und andere Steuerflüchtlinge in Zypern an der Bankenkrise des Zwergstaates mit zu beteiligen. Doch ganz offensichtlich sind die Eurokraten nun „auf den Geschmack“ gekommen: Anstatt die Banken mit Steuergeldern zu retten, sieht die Blaupause nun vor, die (Groß-)Anleger der Banken direkt zur Kasse zu bitten. Die Lösung hat natürlich Charme, zumindest in Griechenland trifft man damit ja „die Richtigen“! Doch der Tabubruch hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Was müsste passieren, damit sich ein ähnliches Szenario in Deutschland abspielt? Warum sollte man nicht bei der nächsten Bankpleite auch die Einlagen unter 100.000 Euro antasten?
Die Verschuldungskrise ist noch lange nicht ausgestanden und bleibt ein Ritt auf der Rasierklinge, nicht nur für Europa. Nun zeigt sich, dass auch die Sicherheit der Spareinlagen einem Kartenhaus gleicht. In diesem Umfeld ist „Sicherheit“ nur noch ein sehr relativer Begriff geworden. Umso wichtiger wird für die Anleger die Strategie der Risikostreuung. Dabei geht es nicht nur um die breite Streuung innerhalb der Anlageklassen wie Aktien, Immobilien, Gold und verzinslichen Anlagen, sondern auch um eine Streuung der Anlageformen wie Bankeinlagen, Depots oder Versicherungen.
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