Werte-Blog

Allianz-Studie

Für Sie gelesen: Der Abstieg vom Schuldengipfel und die Zinsfalle

5. Juni 2013
von Andreas W. Korth

Studien von Allianz Global Investors und Sauren Fondsservice konkretisieren die Risiken für konservative Anleger. Die Studie der Allianz Global Investors unter dem Titel „der Abstieg vom Schuldengipfel“ bewertet zunächst die Eintrittswahrscheinlichkeit des, an dieser Stelle bereits mehrfach erläuterten, Szenarios der finanziellen Repression. Die Allianz ist einer der größten Renteninvestoren der Welt. Von daher ist die Einschätzung der weiteren Zinsentwicklung für das Haus von höchster Bedeutung. Für die Experten der Allianz verdichten sich die Zeichen, dass die Staaten über die finanzielle Repression den Ausweg aus der Schuldenkrise suchen werden. Am Beispiel von Deutschland und den USA wird in der Studie berechnet, wie schnell und wirksam unterschiedliche Kombinationen von Inflationsraten und Zinsen zu einer Entschuldung der Staaten führen. Bei einer soliden Haushaltsführung und einem Zinssatz auf Höhe der Inflationsrate würde es beispielsweise bis zum Jahr 2042 dauern, bis die USA eine Staatsschuldenquote von 60% erreicht. Dieses Ziel entspricht dem Maastricht-Kriterium im EuroRaum für eine angemessene Schuldenquote. Würde die Inflation hingegen bei gleichem Zinssatz auf 4% steigen, halbiert sich der Zeitraum zur Sanierung der Staatsfinanzen von rd. 30 Jahren auf  15 Jahre. In mehreren Vergleichen wird deutlich, dass es keine Strategie zur Sanierung der Staatsfinanzen gibt, die schneller und effektiver wirkt, als die finanzielle Repression.

Doch wie wahrscheinlich ist es, dass die Anleger sich sehenden Auges enteignen lassen? Ist nicht zu befürchten, dass zumindest die Risikoprämien für die sehr lang laufenden Anleihen steigen, da hier ja die Gefahr am Größten ist, dass die Inflation während der Laufzeit deutlich ansteigt?

Sauren Studie

Die Sauren Studie „die Zinsfalle“ rundet daher das Bild ab, indem dort die Auswirkungen von Zinsanstiegen für Investoren berechnet werden.  Allein der Blick auf die historische Zinsentwicklung ist dabei schon bemerkenswert: Seit über 30 Jahren fallen nun schon die Zinsen für langfristige Staatsanleihen. Anleger, die diesen Trend konsequent vorausgesehen hätten, wären mit einer durchschnittlichen Rendite von über 7% in den letzten 30 Jahren stattlich dafür belohnt worden. Doch nun ist das Ende der Fahnenstange zumindest in Sichtweite. Von der Renditerakete durch regelmäßige Kursgewinne mutiert die 10 jährige deutschen Staatsanleihe nun zum Pulverfass: Ein Zinsanstieg von 1% zurück auf 4% würde einen Verlust von knapp 30% in dieser Position hinterlassen.

Sie wollen mehr über die Zinsfalle und deren Risikopotenzial erfahren: Sehr gern stellen wir Ihnen die Studien zur Verfügung. Sprechen Sie uns an.

Wenn Sie darüber hinaus auch wissen möchten, wie Sie Ihr Geld in der aktuellen Situation sicher und zugleich rentabel anlegen können, stehen wir Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite.

Bleiben Sie auf dem Laufenden!

Mit unserem Newsletter »WerteBrief« informieren wir von Zeit zu Zeit über Neuigkeiten aus den Bereichen Finanzplanung, Geldanlage, Risikoabsicherung.

Sie können sich bei Bedarf aus jedem Newsletter heraus wieder abmelden.

Ja, ich möchte Ihren Newsletter erhalten. Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen.



Wir erweitern unser Team! // Wir suchen: Office-Manager:in, Finanzberater:in Schwerpunkt Investment, Finanzberater:in Schwerpunkt Versicherungen, Versicherungskauffrau/-mann →

Bild von Tumisu auf Pixabay

Nicht erst seit Corona:

Wir beraten deutschlandweit per Videokonferenz oder telefonisch!

Vereinbaren Sie mit uns einfach einen Termin, der für Sie passt.

Sie erreichen uns telefonisch:

02241 - 923 883 0

Bürozeiten:

Montag – Donnerstag
9:00 – 17:00 Uhr

Freitag
9:00 – 14:00 Uhr

Beratungstermine sind auch außerhalb der Bürozeiten möglich.

Unsere Standorte:

Schloßstraße 9b
53757 Sankt Augustin
zu Google Maps »

c/o das finanzkontor
Landshuter Straße 22
10779 Berlin
zu Google Maps »